Reisebericht – e-Biken auf Sardinien

Bericht vom 23. – 30. April 2024                

e-Biken auf Sardinien

Tag 1
Am Dienstag morgen beginnt die Reise in Horw. Pünktlich treffen die Gäste ein und das Einladen der e-Bikes geht zügig voran. Um 10:30 Uhr fahren wir los. Wir kommen gut voran und machen in Bellinzona auf der Raststätte eine gemütliche Mittagspause. Am späteren Nachmittag treffen wir in Genua ein. Da wir zu früh sind, müssen wir uns noch 1 Stunde gedulden. Auf dem Schiff können wir unsere Kabinen beziehen und treffen uns dann um 19:00 Uhr zum Abendessen.

Tag 2
Da wir viel Wind hatten und dadurch auch Wellen, kam das Schiff 2 Stunden später als geplant an. Am Hafen war bereits Detlef der Guide auf Sardinien. Wie fuhren ein kurzes Stück mit dem Car zum Frühstück. Anschliessend ginge es in unser Hotel, wo wir unsere Zimmer bezogen und dann in die Bike-Klamotten stürzten. Die e-Bike-Tour führte uns an der Küste entlang bis an den äussersten Zipfel des Kaps. Das Highlight des Tages war bestimmt das Essen auf dem Agriturismo. Wir genossen den geräucherten Ricotta und den Pecorino, gefolgt von weiten Leckereien. Zum Kaffee wird Torrone gereicht, eine Süssspeise aus Mandeln, Eiweiss und Honig. Auf der Einfahrt zum Hotel stellten wir fest, dass bei Silvia der Reifen platt war. Die Reparatur war ein bisschen aufwändiger, denn der Reifen wollte und wollte einfach nicht an seinem vorgesehenen Platz. Irgendwann war das Ganze dann geschafft. Wenig später gab es bereits Abendessen. Die Gruppe hat sich inzwischen gut eingelebt und akklimatisiert.

Tag 3
Am nächsten Morgen fuhren wir hoch nach Stintino. Wir haben die Fahrt dem Meer entlang genossen. Das Meer ist wirklich so herrlich blau, wie man es aus Prospekten kennt. Leider war der gestern reparierte Reifen am Morgen wieder platt. Gut, dass wir auf unseren Touren stets Ersatzräder dabeihaben. So sattelte Silvia auf das Ersatzrad um. Abends gab es dann noch eine herrliche, kurze und knackige Gelände -Tour. 10 Teilnehmer waren mit dem Mountainbike unterwegs. Sie alle kamen auf die Tour mit.

Tag 4
Heute fahren wir ins Inland und starten in Itteri. Dort wartet bereits Sergio, unser sardischer Guide, auf uns. Wir fahren über die Hügel auf einsamen Strassen. Die Landschaft und das Wetter sind herrlich. An der Nuraghe machen wir Mittagspause. Sergio erklärt uns dieses alte Kultur-, Verwaltungs- und Lebenszentrum aus einer fernen Zeit. Die Rückfahrt über Olbia dauert fast 2 Stunden. In Palau angekommen starte ich den dritten Versuch den Reifen von Silvia zu reparieren, dieses Mal mit Erfolg. Da sich die Gruppe schon sehr gut kennt, werden heute die Plätze am Tisch neu verteilt. Wie immer geht es lustig zu und her und einige gönnen sich noch einem Schlummertrunk an der Bar.

Tag 5
Heute ist ein Ausflug auf Insel la Madalena geplant. Kurz vor zehn besteigen wir die Fähre und nach kurzer Zeit sind wir auf der Insel. Dort machen wir eine tolle Rundfahrt und kommen einige Zeit später für die Mittagspause zurück. Nach dieser herrlichen Stärkung fahren wir auf die Nachbarinsel la Caprera. Dort lebte einst Garibaldi der italienische Staatsheld. Um 16.00 Uhr fahren wir zurück auf die Hauptinsel und essen in Palau gemütlich Eis.

Tag 6
Das heutige Highlight ist die Costa Smeralda. In Porto Cervo sieht man sofort, dass sich hier die Schönen und Reichen tummeln. Edle Boutiquen säumen die Strandpromenade. Wir ziehen es vor unser Vermögen nicht hier zu lassen und fahren weiter nach Baja Sardinia um dort zu Mittag zu essen. Wir verladen unsere Räder und ein Teil fährt mit dem Bus zurück, der Rest radelt die letzten 14 km ins Hotel.

Tag 7
Heute steht unser letzter Fahrradtag auf dem Programm. Wir fahren ein kurzes Stück mit dem Bus, laden die Räder aus und fahren gemütlich am Strand entlang. Anschließend fahren wir über die Hügel in Richtung Santa Teresa di gallura. Dort angekommen essen wird auf dem Dorfplatz zu Mittag und fahren Nachmittag raus zum Capo Testa. Wir fahren zurück und verladen die Räder ein letztes Mal. Die Fahrt im Bus geht der Küste entlang nach Porto Torres. Wir haben genügend Zeit und es reicht noch für einen Essen Kaffee einen kleinen Einkauf oder ein Eis. Das Einschiffen auf die Fähre sind wir uns gewohnt und es geht dementsprechend schnell voran. Die Nacht ist unruhig, denn die Strömung ist stark und es gibt einige Wellen.

Tag 8
Früh morgens treffen wir ihn Genua ein und fahre zurück in die Schweiz. Wundervolle Tage liegen hinter uns, alle Gäste sind zufrieden, glücklich und nehmen viele wunderschöne Erinnerungen mit nach Hause.